Kundenservice aus Berlin

Risikohinweise

Allgemeine Risiken beim Handel an der Börse und Produktbezogene Risiken

Original Risikohinweise (englisch)

Bitte beachten Sie, dass die hier in der deutschen Sprache dargestellten Risikohinweise und Offenlegungen nur der Orientierung dienen und nur die original englischen Texte rechtskonform sind.

Allgemeine Risikowarnungen und Informationen zu Finanzinstrumenten

Day Trading Risk Disclousure

Risiken des Marginhandel

Allgemeine Risikohinweise

von Vermögensanlagen in Finanzinstrumente und Wertpapiere

Hier finden Sie grundlegende Informationen zu typischen Risiken von Vermögensanlagen in Finanzinstrumenten und Wertpapieren. Dies gilt gleichermaßen für alle Anlageformen, die über AGORA direct handelbar sind.

Konjunkturrisiko

Falsch vorhergesagte oder unvorhergesehene wirtschaftliche Entwicklungen können die zukünftige Kursentwicklung von Finanzinstrumenten negativ beeinflussen. Auch die Veränderungen der wirtschaftlichen Aktivität einer Volkswirtschaft haben Auswirkung auf die Kursentwicklung von Finanzinstrumenten.

Inflationsrisiko

Das Inflationsrisiko bezeichnet das Risiko finanzieller Verluste für Anleger infolge einer fortschreitenden Geldentwertung (Wertverlust).

Volatilität

Die Kurse von Finanzinstrumenten und Wertpapieren können im Laufe der Zeit erheblich schwanken. Die Intensität der Preisbewegungen über einen bestimmten Zeitraum wird als Volatilität bezeichnet. Die Volatilität wird anhand historischer Daten mit statistischen Methoden berechnet. Je höher die Volatilität eines Finanzinstruments ist, desto höher ist folglich das Anlagerisiko. Die Volatilität berücksichtigt nur vergangene Kursverläufe und liefert keine zuverlässigen Informationen über zukünftige Kursverläufe.

Liquiditätsrisiko

Das Liquiditätsrisiko stellt die Fähigkeit eines Anlegers dar, ein Finanzinstrument jederzeit zu verkaufen. Die Liquidität bezeichnet die grundsätzliche Möglichkeit, Finanzinstrumente verkaufen zu können, ohne dass ein am Markt üblichen Umsatzvolumen gemessener durchschnittlich großer Verkaufsauftrag zu spürbaren oder nachhaltigen Kursschwankungen führt und daher nur zu deutlich niedrigeren Kursen abgewickelt werden kann.

Für einige Finanzinstrumente finden über einen langen Zeitraum hinweg Notierungen statt, ohne dass diesen realen Umsätzen zugrunde liegen. Die Ausführung einer Order ist in derartigen Märkten nicht sofort, nur teilweise oder zu sehr ungünstigen Bedingungen möglich. Es kann hierbei auch zu durchaus höheren Transaktionskosten kommen.

Währungsrisiko

Anleger haben immer ein Währungsrisiko, wenn sie Finanzinstrumente in einer ausländischen Währung halten. Das Wechselkursrisiko entsteht, wenn der Wert der Inlandswährung gegenüber der Fremdwährung steigt. Daher können aus solchen Geschäften Verluste entstehen, selbst wenn der Preis steigt. Währungen und Devisen unterliegen kurz-, mittel- und langfristigen Einflussfaktoren. Marktmeinungen, aktuelle politische Ereignisse, Spekulationen, wirtschaftliche Entwicklungen, Zinsentwicklungen, geldpolitische Entscheidungen und makroökonomische Einflüsse können die Wechselkurse beeinflussen.

Kreditrisiko (Beleihungswert)

Die Beleihung eines Depots (Kredit- Ermöglichung) ist ein Instrument, das Anleger nutzen, um Liquidität zu erhalten, um handlungsfähig zu bleiben. Hierbei ist zu beachten, dass Sie im Falle der Kreditfinanzierung Ihrer Anlagen zunächst den für die Kreditaufnahme geschuldeten Zins erwirtschaften müssen, bevor Sie in den Gewinn kommen. Bei einer Beleihung des Depots dienen die gehaltenen Finanzinstrumente als Sicherheit. Es kann passieren, dass infolge von negativen Kursentwicklungen der Beleihungswert Ihres Depots durch Kursverfall sinkt. In diesem Fall sind Sie regelmäßig nachschussverpflichtet und müssen dem Kreditgeber zusätzliche Sicherheiten bereitstellen, um für eine ausreichende Absicherung des Kredits zu sorgen. Ansonsten kann der Kredit gekündigt werden. Im Extremfall besteht das Risiko, dass der Kreditgeber das Depotvermögen liquidiert. Dies gilt insbesondere dann, wenn die geforderte Zuzahlung nicht oder nicht vollständig geleistet wurde. Es gibt zudem keine Garantie, dass Ihr Depot zukünftig zur vollständigen Tilgung Ihrer Schulden eingesetzt werden kann.

Steuerliche Risiken

Die Anlegerbesteuerung wirkt sich immer langfristig auf die mit einer Investition erzielte Rendite aus. Die steuerliche Behandlung von Veräußerungsgewinnen und Einkünften aus Wertpapiergeschäften und ähnlichen Produkten kann sich ändern. Neben den direkten Auswirkungen auf einzelne Anleger können sich solche Änderungen auch auf die Ertragsentwicklung von Unternehmen auswirken und sich damit positiv oder negativ auf die Kursentwicklung von Finanzinstrumenten auswirken. Daher sollten Sie sich vor einer Investition über die allgemeinen steuerlichen Bedingungen sowie die steuerliche Behandlung der beabsichtigten Investition informieren.

Nebenkosten

Gebühren und Transaktionskosten sowie laufende Kosten wirken sich auf das Gewinnpotenzial jeder Transaktion aus. Je höher die mit dem Geschäft verbundenen Kosten sind, desto später wird die Gewinnschwelle erreicht. Gleichzeitig sinken Ihre Gewinnchancen, da Sie diese Kosten erst wieder erwirtschaften müssen, bevor Sie Ihren Gewinn realisieren können. Beachten Sie stets das Verhältnis der Gebühren zum gesamten Nettotransaktionswert.

Original Risikohinweise (englisch)

Bitte beachten Sie, dass die hier in der deutschen Sprache dargestellten Risikohinweise und Offenlegungen nur der Orientierung dienen und nur die original englischen Texte rechtskonform sind.

Offenlegung zum Handel mit Bruchteilen

Aktienrendite-Optimierung-Programm

Risikohinweise zu Aktiengeschäften

und wie diese funktionieren

Eine Aktie ist ein Anteilschein, welcher die Mitgliedschaft eines Aktionärs an einer Aktiengesellschaft bescheinigt. Der Inhaber oder Eigentümer der Aktien ist kein Gläubiger der Gesellschaft, sondern als Miteigentümer des Gesellschaftsvermögens am Grundkapital der Gesellschaft beteiligt. Anteile können hinsichtlich der Übertragbarkeit unterschiedliche Strukturen aufweisen. Bei sogenannten Inhaberaktien kann der Besitz ohne besondere Formalitäten geändert werden.

Bei Gesellschaften gelten nur die eingetragenen Personen als Aktionäre. Daher können nur sie ihre Rechte selbst oder durch bevollmächtigte Vertreter ausüben. Entscheidet sich ein Aktionär gegen eine Eintragung ins Aktienregister, erhält er in der Regel weder eine Information der Gesellschaft noch eine Einladung zur Generalversammlung. Somit verliert die Person Ihr Stimmrecht.

Spezifische Risiken

Zusätzlich zu den allgemeinen Risiken einer Anlage in Wertpapiere birgt der Aktienhandel weitere spezifische Risiken, die nachstehend beschrieben werden. Da Anleger durch den Kauf von Aktien an der wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens partizipieren, ermöglichen sie sich damit verbundene Chancen aber auch Risiken zu gleich. Ein unternehmerisches Risiko impliziert die Gefahr, dass die unternehmerische Tätigkeit eines Unternehmens nicht erfolgreich ist. Im Extremfall kann dies sogar zur Insolvenz des Unternehmens führen. In einem solchen Fall können Sie am Ende Ihre gesamte Investition verlieren. In einem Insolvenzfall können sich Aktionäre erst nach Befriedigung aller anderen Gläubiger am bestehenden Vermögen beteiligen.

Beeinflussung der Kursentwicklung

Vergangene Kursentwicklungen sind keine Sicherheit für zukünftige Entwicklung von Kursen. Aktienkurse sind teilweise sehr schwankend und basieren in der Regel auf Angebot und Nachfrage. Die Kursbewegungen hängen langfristig gesehen von der Ertragslage des Unternehmens ab. Die Ertragslage des Unternehmens wird u.a. wiederum durch die Entwicklung der Gesamtwirtschaft sowie der politischen Rahmenbedingungen beeinflusst. Mittelfristig überschneiden sich Einflüsse aus den Bereichen der Wirtschafts-, Währungs- und Geldpolitik. Jedoch können auch aktuelle, vorübergehende Ereignisse wie z.B. Rohstoffpreise, internationale Krisen und Unruhen sowie andere Parameter die Kursentwicklung und Marktstimmung beeinflussen.

Grundsätzlich kann zwischen allgemeinem Marktrisiko für Aktien und unternehmensspezifischem Risiko unterschieden werden. Das allgemeine Marktrisiko ist das Risiko von Kursänderungen, die auf allgemeine Entwicklungen an den Aktienmärkten zurückzuführen sind und nicht direkt mit den wirtschaftlichen Bedingungen einzelner Unternehmen zusammenhängen. Jedoch kann sich auch an der wirtschaftlichen Lage eines Unternehmens faktisch nichts geändert haben und dennoch sinkt der Aktienkurs entsprechend dem Gesamtmarkt.

Auslandsrisiko

Sollten Sie Aktien ausländischer Gesellschaften erwerben oder wird das Wertpapierdepot im Ausland unterhalten, so kann es zu Kapitaltransferbeschränkungen kommen, die es für kürzere oder längere Zeiträume unmöglich machen, Aktien zu veräußern, Dividenden zu beziehen oder Papiere aus dem betreffenden Land heraus zu transferieren. Beim Erwerb ausländischer Aktien ist zu berücksichtigen, dass diese ausländischem Recht unterliegen und anders ausgestaltet sind als deutsche Aktien. Unter Umständen kann es passieren, dass sie für die Ausübung von Rechten oder Einhalten von Pflichten ausländische Anwälte, Steuerberater oder Gerichte benötigen.

Liquiditätsrisiko

Insbesondere bei Aktien kleinerer Unternehmen mit niedriger Marktkapitalisierung oder mit nur wenigen ausstehenden Aktien gibt es keine Garantie dafür, dass Anleger immer einen Käufer für die von ihnen gekauften Aktien finden. Das kann bedeuten, dass man gar keinen Käufer findet oder einen hohen Rabatt auf den Kaufpreis hinnehmen muss.

Bei kleineren Aktien, insbesondere sogenannten Penny Stocks, ist der Kreis der Interessenten oft so klein, dass diese Aktien nur sehr eingeschränkt oder auch über einen längeren Zeitraum hin gar nicht verkauft werden können. Diese Aktien sind darüber hinaus auch anfällig für Preismanipulationen. Bei ausländischen Aktien sollte der Anleger beachten, dass er über den Verkaufspreis der Aktie, im Falle einer Veräußerung, erst nach längeren Fristen oder nach einer Umschreibung verfügen kann.

Spezielle Risiken für Penny Stocks und OTC Aktien (Over The Counter)

In den USA gilt die Regel, dass alle Unternehmen, die Aktien öffentlich an einer Börse anbieten, der Securities and Exchange Commission (SEC) Bericht erstatten müssen. Jahresabschlüsse und andere Informationen müssen dort abgelegt und Änderungen mitgeteilt werden. Es gibt zwei Ausnahmen bei diesen Registrierungs- und Meldepflichten:

S-Aktien
Diese Aktien dürfen US-Bürgern nicht angeboten werden. Käufer müssen außerdem zustimmen, Aktien nur in Übereinstimmung mit geltendem US-Recht weiterzuverkaufen. Diese S-Aktien können während eines Jahres in den USA nicht verkauft werden und können ohne vorherige Registrierung bei der SEC nicht an US-Börsen eingeführt werden.

OTC Aktien
Der OTC-Markt ist ein außerbörslicher Markt. Derartige Aktien sind genauso eingeschränkt und reguliert wie die S-Aktien.

Kursmanipulation

Bei den außerbörslichen Märkten kann die Preisbildung durch die Aktivitäten bestimmter Wertpapierhandelsinstitute, sogenannter "Market Maker“, stark beeinflusst werden. Sie haben die Organisatoren der Börse darüber informiert, dass sie diese Aktien besonders behandeln und den Verpflichtungen in Bezug auf diese Wertpapiere nachkommen.

Außerbörslich gehandelte Aktien haben oft nur einen sogenannten Market Maker, welcher auch der einzige Interessent ist für den Fall, dass ein Anleger die von ihm erworbene Aktie verkaufen möchte. Diese Market Maker agieren oft als Eigenhändler, das heißt sie kaufen und verkaufen Aktien nicht als Broker im Auftrag eines anderen Kunden, sondern handeln auf eigene Rechnung.

Die Preise werden von diesen Market Makern festgelegt, unterliegen also nicht den Regeln von Angebot und Nachfrage. Hierbei ist auch zu berücksichtigen, dass die Alleinstellung des Market Makers erhebliche Risiken der Preismanipulation und unfairen Preisbildung mit sich bringen. Market Maker haben aufgrund ihrer Alleinstellung die Möglichkeit, Preise zum eigenen Vorteil oder zum Vorteil Dritter zu beeinflussen.

Market Maker

Der Preis des Optionsscheins wird nicht direkt über Angebot und Nachfrage bestimmt, sondern meist von einem sogenannten Market Maker festgelegt. Diese Market Maker haben den Börsenorganisatoren mitgeteilt, dass sie sich um diese Optionsscheine kümmern und bestimmte Pflichten im Hinblick auf diese Papiere einhalten werden. Häufig haben Optionsscheine nur einen einzigen Market Maker und dieser ist auch der einzige Interessent für den Fall, dass der Anleger den von ihm erworbenen Schein veräußern will.

Risiken beim Daytrading

Durch den taggleichen Kauf und Verkauf von Finanzinstrumenten ("Daytrading“) wie Aktien und Derivaten können Sie kleine kurzfristige Kursschwankungen zu Ihrem Vorteil nutzen. Dies ist eine spekulative Handelstechnik, da mittel- und langfristige Faktoren normalerweise keinen Einfluss auf die Preisbildung haben. Bitte beachten Sie, dass Sie Ihre Position möglicherweise verkaufen oder schließen müssen, um den Kursverlust bis zum nächsten Handelstag zu vermeiden, sodass Sie den Verlust realisieren müssen. Je höher die zugrunde liegende Volatilität des zugrunde liegenden Finanzinstruments ist, desto höher ist das Risiko. Daher bringt diese Handelstechnik ein höheres Risiko des Totalverlusts mit sich


Gebühren müssen bei dieser Art des Handels umso mehr berücksichtigt werden. Dies liegt an der erhöhten Provisionsbelastung bei einer Vielzahl von Transaktionen. Beachten Sie, dass beim Daytrading auf Kredit unabhängig vom Erfolg des Handels eine Rückzahlungsverpflichtung besteht und Zinsgebühren zusätzliche Kosten verursachen, die erst verdient werden müssen, bevor die Gewinnschwelle erreicht wird. Wird ein Termingeschäft mittels Daytrading ausgeführt, können zusätzliche Sicherheiten oder Eigenkapital verlangt werden, wenn am gleichen Tag Verluste eintreten, die das eingesetzte Kapital oder die hinterlegten Sicherheiten übersteigen. Beim Daytrading konkurrieren Kunden mit professionellen und wirtschaftlich starken Marktteilnehmern. Vor diesem Hintergrund sollten Daytrading-Kunden über fundierte Kenntnisse und Erfahrungen mit den Märkten, Handelsstrategien und Finanzinstrumenten besitzen.

Erhöhung durch die Kosten anderer eingeschalteter Finanzdienstleister

Bitte bedenken Sie, dass bei Einschaltung weiterer Finanzdienstleister (z.B. kontenführendes Institut, etc.) weitere Kosten entstehen. Diese weiteren Finanzdienstleister erheben eigene Kosten aufgrund einer Vereinbarung mit Ihnen. Diese zusätzlichen Kosten müssen ebenfalls erst verdient werden und erhöhen Ihr Risiko. Diese zusätzlichen Kosten führen dann noch zu verschärften Kostenrisiken und damit praktisch erst recht zur Chancenlosigkeit des Geschäftes. Bitte berücksichtigen Sie dies bei Ihrer Entscheidung.

Handel außerhalb der geregelten Börsenzeiten

Der Handel außerhalb der geregelten Börsenöffnungszeiten oder der üblichen Handelsstunden hat spezielle Eigenschaften und es können gewisse Gefahren entstehen. Kunden müssen sich selbstständig über die Handelszeiten der für sie in Frage kommenden Märkte informieren. Darüber hinaus empfehlen wir unseren Kunden sich darüber zu informieren, wann und zu welchen Zeiten welche Orderregeln an dem jeweiligen Handelsplatz gelten. Auch wenn Agora direct oder deren Partner den Handel nach den üblichen Börsenzeiten anbieten, so übernimmt weder Agora direct noch deren Partner deren gesicherte und verlustfreie Ausführung. Es können Handelsregeln auf ein und demselben Handelsplatz von den Handelsregeln zur offiziellen Öffnungszeit abweichen. Dies kann dazu führen, dass ein Handel nicht erfolgreich abgeschlossen wird, u.a. weil nur geringe oder keine aktuellen Handelspartner und somit keine ausreichende Liquidität mehr vorhanden ist. Auch kann dies zu übermäßig großen und von den üblichen Börsenregeln abweichenden Differenzen zwischen Angebot und Nachfrage (Spread) kommen.

Penny Stocks

Nachfolgend finden Sie wichtige Informationen über die Merkmale und Risiken, die mit dem Handel mit Small-Cap-Aktien (Penny Stocks) verbunden sind.

Im Allgemeinen handelt es sich bei Penny Stocks um niedrigpreisige Aktien kleiner Unternehmen, die nicht an einer Börse gehandelt werden oder an der NASDAQ notiert sind. Penny Stocks werden in der Regel im Freiverkehr gehandelt, z. B. am OTC Bulletin Board oder an den Pink Sheets, und sind in der Vergangenheit volatiler und weniger liquide als andere Aktien. Aus diesen und anderen Gründen gelten Pennystocks als spekulative Anlagen, und Kunden, die mit Pennystocks handeln, sollten auf die Möglichkeit vorbereitet sein, dass sie ihre gesamte Investition oder einen Betrag, der ihre Investition übersteigt, verlieren können, wenn sie Pennystocks auf Marge gekauft haben. Bevor Sie in einen Penny Stock investieren, sollten Sie das Unternehmen, das den Penny Stock ausgibt, gründlich prüfen. Darüber hinaus sollten Sie sich über bestimmte Risiken im Zusammenhang mit dem Handel mit Penny Stocks im Klaren sein.

Risiken von Penny Stocks

Der Handel mit Penny Stocks birgt eine Reihe von Risiken, darunter die folgenden: Sie können Ihre gesamte Investition oder einen Großteil davon verlieren, wenn Sie mit Penny Stocks handeln. Alle Investitionen sind mit Risiken verbunden, aber Penny Stocks gehören zu den risikoreichsten und sind im Allgemeinen nicht für Anleger mit geringer Risikotoleranz geeignet. Viele Penny Stocks-Unternehmen sind neu und haben keine nachweisliche Erfolgsbilanz. Einige Penny-Stock-Unternehmen haben keine Vermögenswerte, keine Geschäftstätigkeit und keine Einnahmen. Andere haben Produkte und Dienstleistungen, die sich noch in der Entwicklung befinden oder erst noch auf dem Markt getestet werden müssen. Penny-Stock-Unternehmen haben daher ein höheres Risiko des Scheiterns und diejenigen, die in Penny-Stocks investieren, haben ein höheres Risiko, dass sie ihre Investition ganz oder teilweise verlieren.

Für Unternehmen, die ihre Aktien an der Börse anbieten, können strenge Börsennotierungsstandards gelten, die ein Mindestmaß an Nettovermögen und Aktionären vorschreiben. Die meisten Penny-Stock-Unternehmen notieren ihre Aktien nicht an Börsen und unterliegen nicht diesen Mindeststandards.

Risiko einer höheren Volatilität bei Penny Stocks

Die Volatilität bezieht sich auf die Kursschwankungen, denen Wertpapiere beim Handel unterliegen. Im Allgemeinen gilt: Je höher die Volatilität eines Wertpapiers ist, desto stärker schwankt sein Kurs. Aufgrund ihrer geringeren Liquidität unterliegen Penny Stocks einer größeren Volatilität und stärkeren Kursschwankungen. Ein Kundenauftrag zum Kauf oder Verkauf eines Penny Stocks wird möglicherweise nicht oder zu einem wesentlich anderen Preis ausgeführt als dem, der zum Zeitpunkt der Auftragserteilung auf dem Markt notiert war. Darüber hinaus kann der Marktpreis der von Ihnen erworbenen Penny Stock-Aktien im Laufe der Zeit erheblich schwanken.

Risiko einer geringen Liquidität bei Penny Stocks

Liquidität bezieht sich auf die Fähigkeit der Marktteilnehmer, Wertpapiere zu kaufen und zu verkaufen. Im Allgemeinen ist die Liquidität eines Wertpapiers umso größer, je größer die Nachfrage nach dem betreffenden Wertpapier ist. Eine höhere Liquidität macht es den Anlegern leichter, Wertpapiere zu kaufen oder zu verkaufen, so dass die Anleger mit größerer Wahrscheinlichkeit einen wettbewerbsfähigen Preis für gekaufte oder verkaufte Wertpapiere erhalten, wenn das Wertpapier liquider ist. Penny Stocks werden oft nur selten gehandelt und haben eine geringere Liquidität. Daher kann es schwierig sein, Penny Stocks zu verkaufen, sobald man sie besitzt. Da es außerdem schwierig sein kann, Kurse für bestimmte Penny Stocks zu finden, kann es schwierig oder sogar unmöglich sein, sie genau zu bewerten.

Keine üblichen Börsenstandards bei Penny Stocks

Die meisten großen, börsennotierten Unternehmen legen der SEC regelmäßig Berichte vor, die Informationen über die Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und die Leistung des Unternehmens im Laufe der Zeit enthalten. Darüber hinaus stellen diese Unternehmen ihre Finanzinformationen und Betriebsergebnisse online zur Verfügung. Im Gegensatz dazu sind Informationen über Pennystock-Unternehmen schwer zu finden, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie Gegenstand eines Anlagebetrugs sind, und die Wahrscheinlichkeit verringert, dass die auf dem Markt notierten Preise auf vollständigen Informationen über das Unternehmen beruhen.

Original Risikohinweise (englisch)

Bitte beachten Sie, dass die hier in der deutschen Sprache dargestellten Risikohinweise und Offenlegungen nur der Orientierung dienen und nur die original englischen Texte rechtskonform sind.

Hinweise zur Zuteilung und Ausübung von Aktienoptionen

Optionen und Future-Optionen Disclosure

Risikohinweise zu strukturierten Produkten (Optionsscheine)

Risiken zu Optionen und Optionsscheine

und wie diese funktionieren

Bei einer Option spricht man vom Recht, einen zugrunde liegenden Vermögenswert wie eine Aktie, einen Rohstoff oder eine Währung zu kaufen oder zu verkaufen. Der Erwerb dieses Rechts wird zum Preis der Option, der sogenannten Optionsprämie, vergütet. Der Optionsinhaber bzw. Käufer erwirbt Rechte vom Optionsverkäufer, dem sogenannten Stillhalter. Wenn ein Optionsinhaber sein Recht ausübt, bezieht er sich auf die Ausübung der Option. Optionen können ausgeübt werden, müssen aber nicht ausgeübt werden. Bei Ausübung ist der Emittent der Option verpflichtet, dem Ausübungswunsch des Inhabers nachzukommen. Bei Nichtausübung verfällt die Option am Ende der Laufzeit. Es gibt Optionen, die jederzeit während der Periode ausgeübt werden können (Amerikanische Optionen) und Optionen, die erst am Ende der Periode ausgeübt werden können (Europäische Optionen). Trotz Angabe der jeweiligen Option sind keine regionalen Beschränkungen mit der Eingabe der entsprechenden Option verbunden. Wird die Option nicht oder nicht rechtzeitig ausgeübt, verfällt die Option zum vereinbarten Zeitpunkt. Außerdem kann eine Option nicht vor ihrem Wirksamkeitsdatum gehandelt werden, da das Ablaufdatum der Option und das letzte Handelsdatum regelmäßig voneinander abweichen können.

Verschiede Arten und funktionsweisen von Optionen und Optionsscheinen

Spread
Zwischen dem Kaufpreis (Geldkurs, Kaufkurs) und dem Verkaufskurs (Briefkurs, Briefkurs) besteht oft eine große Spanne, welche als Spread bezeichnet wird. Market Maker profitieren von diesem Spread. Bei außerbörslichen Märkten kann dieser Spread manchmal sehr hoch sein. Es bedeutet auch, dass Anleger in dem Moment, in dem sie solche Optionen erwerben, zunächst Geld verlieren. In einigen Fällen sind erhebliche und unrealistische Preisbewegungen erforderlich.

Differenzausgleich bei Optionen
Da Optionen nicht nur physisch lieferbare Basiswerte zugrunde liegen, sondern auch nicht-physische Vermögenswerte als Basiswerte fungieren können, findet in diesen Fällen nur ein Barausgleich statt. Dies gilt insbesondere für Index- oder Aktienkorboptionen, bei denen es sich um reine Zahlen handelt, die nach bestimmten vorgegebenen Kriterien berechnet werden und deren Änderungen die Kursbewegungen des zugrunde liegenden Wertpapiers widerspiegeln. Im Übrigen gelten alle Angaben und Erläuterungen zu diesen Vertragsarten entsprechend.

Call und Put
Es gibt zwei grundlegende Variationen von Optionen.
Kaufoptionen, sogenannte Calls und Verkaufsoptionen, sogenannte Puts. Ein Call ist das Recht, etwas zu kaufen, und ein Put ist das Recht, etwas zu verkaufen. Beachten Sie, dass der Optionskäufer seine Rechte ausüben kann, aber nicht muss. Umgekehrt muss der Verkäufer bei Ausübung der Option unter allen Umständen seine eingegangenen Verpflichtungen erfüllen, er kann also abwarten, ob die Option ausgeübt wird oder ob er es zurückkaufen oder glattstellen kann. Nach Abschluss des Handels erhält er für dieses Risiko eine Optionsprämie. Wird die Option nicht ausgeübt, stellt sie seinen Gewinn dar. Natürlich kann er die Option vorab zurückkaufen, um den Gewinn zu realisieren.

Bei Optionen gibt es vier strategische Transaktionstypen: A) Long Call: Kauf einer Kaufoption; B) Short Call: Verkauf einer Kaufoption; C) Long Put: Kauf einer Verkaufsoption; D) Short Put: Verkauf einer Verkaufsoption.
Um einen Call zu kaufen, muss jemand anderes diesen Call verkaufen. Genauso verhält es sich beim Put. Wenn Sie eine Option kaufen, haben Sie eine sogenannte Long-Position und wenn Sie eine Option leer verkaufen (short gehen) haben Sie eine Short-Position.

Gedeckte und ungedeckte Optionen
Es wird unterschieden zwischen gedeckten und ungedeckten Optionen. Bei gedeckten Optionen besitzt der Optionsverkäufer die vereinbarte Menge des zugrunde liegenden Vermögenswertes, die geliefert wird, wenn der Handel abgeschlossen ist. Bei ungedeckten Optionen besitzt die für die Lieferung verantwortliche Partei die Ware nicht. Sofern der Stilhalter eine Lieferverpflichtung hat, muss sich dieser zum Zeitpunkt der Lieferung möglicherweise mit Ware eindecken. In diesem Fall ist das Risiko des Stilhalters nach oben unbegrenzt. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang:

Basiswert
Alle Optionen basieren auf einem Vertragsgegenstand, dem sogenannten Basiswert. Dies ist die Grundlage auf welche die Option erstellt wird.

Ausübungspreis
Im Vorhinein vereinbaren Käufer und Verkäufer den für einen späteren Zeitpunkt festgelegten Preis sowie Menge für den Basiswert.

Laufzeit
Die Laufzeit ist der Zeitpunkt, an dem die Option ausgeübt wird oder verfallen kann.

Multiplikator
Der Multiplikator gibt die Anzahl der Referenzeinheiten des Basiswerts für jede Option an.

Der Optionspreis setzt sich aus dem sogenannten inneren Wert der Option und dem sogenannten Zeitwert zusammen.

Optionsinhaber und Stillhalter
Eine Option gibt dem Optionsinhaber bzw. Optionskäufer die Möglichkeit, einen Rohstoff, eine Währung, ein zugrunde liegendes Finanzinstrument oder einen anderen zugrunde liegenden Vermögenswert zu einem anfänglich festgelegten Preis zu verkaufen oder von einem Vertragspartner zu kaufen. Bei Optionen zahlt der Optionsinhaber statt einer Sicherheitsleistung (Einschuss) oder Margin eine Prämie für den Wert der Ware. Diese Prämie erhält sein Vertragspartner, der Stilhalter oder auch sogenannte Optionsschreiber bzw. Verkäufer. Ein Stilhalter hat die Pflicht, bei Ausübung der Option den Basiswert zum Ausübungspreis entweder zu verkaufen (Call Option) oder abzunehmen (Put Option). Das Verlustpotenzial des Optionsinhabers ist auf die eingesetzte Optionsprämie begrenzt, während das Risiko des Stillhalters mit einem unbegrenzten Verlustrisiko besteht.

Innerer Wert
Die Differenz zwischen dem aktuellen Preis einer Option und dem Ausübungspreis der Option ist der innere Wert. Als Beispiel hat eine Call-Option auf den DAX mit dem Basispreis 5.000 bei einem Stand des DAX 5.300 einen inneren Wert von 300 Indexpunkten. Umso höher die Differenz zwischen Tageskurs und Basiskurs ist, umso höher ist der innere Wert und damit ist auch die Option teurer.

Zeitwert
Zum inneren Wert wird der sogenannte Zeitwert der Option hinzugerechnet. Der Zeitwert ist die Differenz zwischen dem tatsächlichen Preis der Option und dem inneren Wert. Notiert beispielsweise der DAX bei 5.300 und wurde eine Call-Option mit einem Basispreis 5.000 vereinbart und liegt der Kurs der Option bei 450, so übertrifft der Kurs von 450 den inneren Wert der Option von 300 Punkten um 150 Punkte. Die Option besitzt in diesem Fall einen Zeitwert von 150 Punkten.

Restlaufzeit bei Optionen
Hat eine Option beispielsweise noch eine Restlaufzeit von vier Monaten, so muss diese auch einen höheren Zeitwert haben als eine Option mit einer Restlaufzeit von nur noch zwei Monaten. Die eine Option kann zwei Monate länger ausgeübt werden als die andere. Daher sollten vier Monate einen höheren Zeitwert haben als eine Option mit nur zwei Monaten Restlaufzeit.

Exotische Optionsscheine
Exotische Optionsscheine unterscheiden sich von traditionellen Optionsscheinen dadurch, dass sie zusätzlichen Bedingungen unterliegen, die die Art der vertraglichen Optionsrechte zwischen den Vertragsparteien ändern. Hier sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Daher sollten Sie die Bedingungen der Option sorgfältig prüfen, bevor Sie solche Optionsscheine kaufen. Insbesondere sind folgende Arten zu nennen:

Single Range Optionsscheine
Bei diesem Optionsschein erhält der Anleger für jeden Tag, an dem der Kurs des Basiswerts die Unter- oder Obergrenze überschreitet, einen festen Betrag. Der während der Laufzeit angesammelte Gesamtbetrag wird am Ende der Laufzeit in einer Summe ausgezahlt.

Dual Range Optionsscheine
Anleger erhalten einen festen Betrag für jeden Tag, an dem der Kurs des zugehörigen Basiswerts über oder unter der Obergrenze liegt. Für jeden Tag, an dem festgestellt wird, dass der Kurs außerhalb des festgelegten Grenzwertes liegt, wird ein entsprechender Festbetrag abgezogen. Am Ende der Frist werden die Zahlungsansprüche und Zahlungsverpflichtungen aufgerechnet. Anleger sind nur dann zur Nachzahlung verpflichtet, wenn der Restbetrag am Ende der Laufzeit zu ihren Lasten verbleibt, was in der Regel nicht der Fall ist.

Basket Optionsscheine
"Basket Optionsscheine“ geben dem Inhaber das Recht, einen definierten Korb von Basiswerten zu kaufen (Call) oder einen entsprechenden Barausgleich zu leisten, wenn die Option ausgeübt wird.

Turbo Optionsscheine
"Turbo Optionsscheine“ geben dem Inhaber das Recht, andere Optionsscheine zu erwerben. Dies erhöht Ihre Hebelwirkung, da es Ihre Hebelwirkung verdoppelt. Daher steigen die hier beschriebenen Verhaltensweisen, insbesondere die Risiken, entsprechend an.

Barrier Optionsscheine
Optionen verfallen (Knock-out) oder treten ein (Knock-in), wenn der Basiswert einen vorher festgelegten Preis erreicht. Es gibt vier verschiedene Konfigurationen, die hier von verschiedenen Herausgebern angeboten werden. Ein bestimmtes Risiko-Chancen-Profil kann nur von Anlegern analysiert und bewertet werden, die sich ausführlich informieren.

Digital Optionsscheine
Bei diesem Optionsschein erhält der Anleger einen fixen Betrag für jeden Tag, an dem der Kurs des Basiswertes über dem unteren Grenzwert oder unter dem oberen Grenzwert liegt. Die Auszahlung des über die Laufzeit angesammelten Gesamtbetrages erfolgt am Laufzeitende in einer Summe.

Bottom-up vs. Top-down Optionsscheine
Bei diesen Varianten erhält der Anleger für jeden Tag, an dem der Kurs des Basiswertes über (bei Bottom-up Variante) bzw. unter (bei Top-down Variante) den in den Optionsscheinbedingungen festgelegten Grenzwerten festgestellt wird, den vorher vereinbarten Betrag gutgeschrieben. Zahlungen werden am Ende der Periode ausgeglichen.

Knock-Out-Range Optionsscheine
Derartige Optionsscheine funktionieren wie die Range-Optionsscheine. Je nach Struktur erlischt jedoch das Optionsrecht des Anlegers, sobald sich der Kurs des Basiswerts außerhalb oder innerhalb der je nach Struktur definierten Grenzen bewegt. Je nach Ausgestaltung werden entweder keinerlei Zahlungen geleistet oder aber die Zahlungen, die bis zum Erreichen des Grenzwertes ausgelaufen sind.

Allgemeine Risiken bei Optionen und Optionsscheinen

Der Optionshandel birgt naturgemäß ein sehr hohes Verlustrisiko. Beim Optionshandel können Provisionen für jeden Trade im Extremfall zu Kosten führen, die ein Vielfaches des Wertes der eigentlichen Option übersteigen können. Die Ausübung von Optionen verursacht oftmals zusätzliche Kosten und kann die Gesamtkosten im Vergleich zum Optionspreis deutlich überschreiten. Die Gewinnmarge kann daher sehr stark schwanken.

Ein Optionskäufer muss eine Optionsprämie zahlen, um den Handel abzuschließen. Ob der Optionsinhaber einen Gewinn erzielt, hängt davon ab, ob durch die Ausübung der Option oder die Schließung der Option eine Differenz zwischen dem Basispreis und der Differenz entsteht, die sich aus der Schließung oder Ausübung der Option ergibt. Ob Sie einen Gewinn erzielen, hängt davon ab, ob die Differenz höher ist als die von Ihnen gezahlte Prämie. Der Optionskäufer muss dies erneut gewinnen, bevor er die Gewinnschwelle erreicht. Solange die Differenz geringer ist als die gezahlte Prämie, befindet sich der Optionsinhaber in der sogenannten Teilverlust- oder Optionszone. Wenn der Ausübungspreis während der Laufzeit der Option niemals steigt oder fällt, verliert der Optionskäufer alle Prämien.

Risiko von Preisänderungen

Optionspreise schwanken in Abhängigkeit von einer Reihe von Faktoren, welche zuvor beschrieben wurden. Dies kann die Option wertlos machen. Da Optionen eine begrenzte Lebensdauer haben, können wir nicht sicher sein, dass sich die Optionspreise rechtzeitig erholen werden.

Umgekehrt müssen sich nicht alle positiven Kursverläufe des Basiswerts auch positiv auf den Wert der Option auswirken. Wenn die Preisbewegungen des Basiswerts durch negative Auswirkungen auf die niedrigere Volatilität und bevorstehende Verfalldaten überkompensiert werden, kann der Preis der Option weiter fallen. Neben erheblichen Chancen birgt die Hebelwirkung für Investoren auch erhebliche Risiken. Die Hebelwirkung funktioniert in beide Richtungen. Mit anderen Worten, es ist nicht nur vorteilhaft für den Eigentümer, sondern kann auch nachteilig für den Eigentümer sein. Je höher die Hebelwirkung, desto höher das Risiko jedes Trades. Je kürzer die Laufzeit der Option, desto größer die Hebelwirkung.

Risiko Wertminderung, Verfall und Totalverlust

Anhand der obigen Beschreibung wird bereits deutlich, dass Optionen verfallen und wertlos werden oder komplett an Wert verlieren können. Je kürzer die Restlaufzeit, desto höher das Risiko von Wertverlust oder Totalverlust. Wertminderungen treten auf, wenn erwartete Preisbewegungen während des Zeitraums nicht eintreten. Aufgrund der begrenzten Laufzeit der Option kann nicht davon ausgegangen werden, dass sich der Kurs bzw. Preis der Option rechtzeitig vor Ende der Laufzeit erholen wird.

Future-Optionen

Bei Termingeschäften bzw. Futures-Kontrakten (Futures Contracts) verpflichten sich die Vertragsparteien zur gegenseitigen Erfüllung (Zahlung und Lieferung) des Vertrages zu einem vereinbarten Zeitpunkt in der Zukunft. Gegenstand dieses sogenannten Futures-Kontrakts ist jede Art von Wertpapier oder Finanzinstrument, oder Ware oder Devisen. Ein Termingeschäft umfasst beispielsweise Futures, Optionen oder Zinsderivate auf gehandelte Rohstoffe, welche an Terminbörsen abgewickelt werden. Transaktionen, die sofort getätigt werden und welche innerhalb von maximal zwei Tagen abgewickelt werden, nennt man Kassageschäfte.

Weitere Risiken bei Optionsgeschäften

Eine Optionsposition kann Ihre gesamte Investition aufgrund ungünstiger Marktbewegungen, des Eintretens von Bedingungen oder des Zeitablaufs verlieren. Je nach eingegangener Position besteht sogar ein unbegrenztes Verlustrisiko. Die Risiken sind nicht auf die gestellten Sicherheiten beschränkt, können diese aber übersteigen.

Bei Optionsscheinen tragen Sie das Risiko, dass der Emittent des Optionsscheins insolvent wird. Verlustrisiken steigen, wenn Kredite verwendet werden, um Verpflichtungen aus Termingeschäften zu erfüllen. Das Verlustrisiko steigt, wenn die geschuldete oder berechnete Gegenleistung aus Finanzterminkontrakten auf eine fremde Währung oder Rechnungseinheit läuft. Der Grund dafür ist das Wechselkursrisiko.

Hebelwirkung

Kursveränderungen beim Basiswert wirken sich hinsichtlich des Kurses der Option stets überproportional zur Kursveränderung des Basiswertes aus. Die Rede ist von der sogenannten Hebelwirkung. Call-Optionen erleiden regelmäßig Wertminderungen, wenn der Kurs des Basiswerts fällt. Put-Optionen erleiden regelmäßig Wertminderungen, wenn der Kurs des Basiswerts steigt.

Leerverkäufe von Optionen

Beim Leerverkauf von Optionen verkauft der Anleger Optionen, die er nicht besitzt. Dies ist eine äußerst riskante Vorgehensweise, wenn das Verhältnis von Chance zu Risiko nicht zu Gunsten des Leerverkäufers ist.

Beim Leerverkauf einer Option erhält der Verkäufer zunächst die Optionsprämie vom Käufer. Diese zurückerlangte Optionsprämie stellt das maximale Gewinnpotential für den Verkäufer dar, unterliegt aber auch einem unbegrenzten Verlustrisiko. Das Leerverkaufen einer Option bedeutet, dass der Verkäufer die Option nicht besitzt. Außerdem benötigen Sie nicht unbedingt Zugriff auf den zugrunde liegenden Basiswert. Bitte beachten Sie im Zusammenhang mit der Short-Option, dass der potenzielle Gewinn der Short-Call-Option auf die Rückzahlung der Optionsprämie beschränkt ist, das Verlustrisiko jedoch unbegrenzt ist. Beim Leerverkauf einer Put-Option ist das Gewinnpotenzial ebenfalls auf die Rückzahlung der Optionsprämie beschränkt, und wenn der Preis fällt, ist das Verlustrisiko unbegrenzt. Hierbei sollte man jedoch wissen, dass der Wert des Optionsobjektes nicht unter Null sinken kann. Bei derartigen Trades steht dem begrenzten Gewinnpotential das unbegrenzte Verlustrisiko gegenüber. Die Chancen und Risiken bei derartigen Trades sollten daher im Vorhinein gut bedacht werden.

Sicherheitsleistungen für Optionsgeschäfte

Termingeschäfte mit unbegrenztem Verlustrisiko, also insbesondere leer verkaufte Optionen, müssen durch zusätzliche Sicherheiten (Margin) zur Abdeckung möglicher Kursverluste abgesichert werden. Jede Börse unterliegt lokalen Vorschriften, die im Einzelfall zu beachten sind. Für Eurex gilt folgende Unterscheidung in Premium und Additional Margin. Für andere Börsen hingegen gelten lokale Vorschriften. Alle Anleger sollten sich vor dem Handel an ihrer jeweiligen Börse damit vertraut machen. Die Einzelheiten der gestellten Sicherheiten und etwaiger bestehender Nachschusspflichten richten sich nach den jeweiligen aktuellen Bedingungen des Brokers.

Bedeutung der Margin (Sicherheitsleistung)
Ein Finanz- oder Warenterminkontrakt ist ein Vertrag, bei dem eine Partei eine Lieferverpflichtung und die andere Partei eine Kaufverpflichtung eingeht, die zu einem späteren vereinbarten Zeitpunkt erfüllt werden soll. Lieferung, Abnahme, Menge und Bezahlung der zu liefernden Ware sind bereits bei Abschluss des Termingeschäftes vereinbart. Wenn diese Geschäfte standardisiert und über eine Börse abgewickelt werden, wird auch die Abwicklung standardisiert. Der Begriff Futures wird als Oberbegriff für Finanz- und Warenterminkontrakte verwendet. Solche Termingeschäfte beruhen oft auf rein spekulativen Zwecken. In den meisten Fällen haben die Vertragsparteien kein finanzielles Interesse am Kauf oder Verkauf von Waren.

Premium Margin
Es erfolgt eine tägliche Berechnung der "Premium Margin“ bei leer verkauften Optionen. Dazu verwendet die Börse täglich den offiziellen Schlusskurs der Option, um den Prämienwert für jede einzelne Option zu berechnen. Bei leerverkauften Optionen stellt dieser Prämienwert auch den Rückkauf- oder Liquidationspreis dar, jener Preis, den der Leerverkäufer zahlen muss, um die Option zum offiziellen Schlusskurs zurückzukaufen.

Diese Margin wird als „Prämienmargin“ bezeichnet und aufgrund der Rückzahlungspflicht auf dieser Ebene tatsächlich von Ihrem Marginkonto abgebucht. Optionsprämien aus Leerverkäufen werden Ihrem Margin-Konto gutgeschrieben. Gleichzeitig wird beim Eröffnen einer Position der Rückkaufbetrag der Option zum Schlusskurs der Börse als „Prämienmarge“ abgezogen, der ausstehende Gewinn oder Verlust dieser Position ist also die Differenz zwischen der eingelösten Prämie und Rückkaufswert. Der neue Rückkaufswert wird am nächsten Handelstag als neue „Margin“ abgezogen und stattdessen die „Margin“ des Vortages gutgeschrieben. Daher entspricht die tägliche Veränderung dem täglichen Gewinn oder Verlust offener Optionspositionen.

Additional Margin
Zur Berechnung der „Additional Margin“ legt jede Börse Margin-Parameter für die maximal mögliche Kursbewegung des Optionsobjekts, also des Basiswertes, fest. Die Höhe dieses Marginparameters basiert auf Erfahrungswerten der Vergangenheit. Anhand dieses Modells schätzen Börsen ab, wie sich erfahrungsgemäß im Extremfall der Basiswert am nächsten Tag ändern kann, was Leerverkäufern schadet.

Physische Lieferverpflichtungen

Physische Lieferverpflichtungen bergen besondere Risiken beim Handel mit Warentermingeschäften. Bitte beachten Sie, dass, wer als Verkäufer per Termin auftritt, die Abnahme der Ware ab dem Datum der ersten Benachrichtigung, der sich aus den Kontraktbestimmungen ergibt, verlangen kann.

Die Lieferung an den jeweils von der Börse angegebenen Lieferort erfolgt in den Rahmenbedingungen nach der Basisbekanntmachung festgelegten Mengen- und Qualitätsspanne. Der Verkäufer hat dabei die Wahl der genauen Lieferzeit, muss jedoch innerhalb des Liefermonats liefern und diese Lieferung mit einer Frist von einem Werktag schriftlich ankündigen.

Ohne rechtzeitige Gegengeschäfte (Glattstellung der Positionen) besteht das Risiko, als Käufer im letzten Handelsmonat ab dem Datum der ersten Benachrichtigung plötzlich einer Kaufverpflichtung gegenüberzustehen. Als Verkäufer können Ihnen Lieferverpflichtungen entstehen, wenn ein Vertrag ohne rechtzeitiges Gegengeschäft ausläuft.

Wenn Sie eine Lieferverpflichtung eingegangen sind und diese nicht rechtzeitig durch ein Gegengeschäft gelöst wird, müssen Sie die entsprechende Ware in der vereinbarten Menge und Qualität kaufen, lagern und liefern. Auch die entstehenden Mehrkosten müssen Sie tragen. Dieses Kostenrisiko ist im Voraus nicht bestimmbar und kann eventuelle Sicherheiten bei weitem überwiegen. Ebenso können etwaige Verpflichtungen ihr gesamtes persönliches Vermögen übersteigen.

Original Risikohinweise (englisch)

Bitte beachten Sie, dass die hier in der deutschen Sprache dargestellten Risikohinweise und Offenlegungen nur der Orientierung dienen und nur die original englischen Texte rechtskonform sind.

Risikohinweis für Privatkunden

Risikohinweis für professionelle Kunden

Risiken zu CFDs

und wie sie funktionieren

Ein CFD (Contract for Difference), auch Differenzkontrakt genannt, ist ein derivatives Finanzinstrument. Beim CFD-Handel vereinbaren zwei Parteien den Austausch von Wertentwicklung und Ertrag eines zugrundeliegenden Basiswerts gegen Zahlung von Gebühren und Zinsen.

CFDs spiegeln die gehebelte Preisbewegung des Basiswerts wider. Aufgrund der Hebelwirkung ist eine Sicherheitsleistung (Margin) erforderlich. Der CFD-Handel kann zur Absicherung eines Portfolios gegen Kursschwankungen oder als spekulative Wette eingesetzt werden. Der CFD-Handel hat einige besondere Risiken, welche die üblichen Risiken mit dem Handel von Wertpapieren übersteigen. Im Extremfall können Verluste Ihren Einsatz um ein Vielfaches übersteigen, auch wenn jede Position mit einem Stop-Loss abgesichert ist. 

CFDs sind Hochrisikoprodukte

CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, aufgrund der Hebelwirkung schnell Geld zu verlieren. 64% der Kleinanlegerkonten verliert Geld, wenn sie CFDs mit diesem Provider handeln. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs, FX oder eines der anderen Produkte funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Original Risikohinweise (englisch)

Bitte beachten Sie, dass die hier in der deutschen Sprache dargestellten Risikohinweise und Offenlegungen nur der Orientierung dienen und nur die original englischen Texte rechtskonform sind.

Risikooffenlegung für gehebelte und volatilitätsgebundene Produkte (ETF, ETN, ETC)

Risiken zu Fonds (ETF, ETN und ETC)

und wie sie funktionieren

Ein Fonds oder Investmentfonds ist ein Pool von Geldern, die für einen bestimmten Zweck vorgesehen sind. An den Finanzmärkten spricht man von offenen Investmentfonds zur Kapitalanlage. Die jeweilige Investmentgesellschaft sammelt Gelder von Anlegern und Fondsmanagern, welche, nach festgelegten Kriterien, in eine Vielzahl von Anlagen investiert. Die Kurse werden oftmals einmal täglich festgelegt. Beispiele für Anlagebereiche sind Aktien, Anleihen, Rohstoffe oder auch Immobilien. Fondsgesellschaften erheben in der Regel eine Ausgabegebühr und eine jährliche Verwaltungsgebühr.

Aktienfonds

Aktienfonds sind Investmentfonds, die hauptsächlich in börsennotierte Aktien investieren. In der Regel haben die Aktienfonds spezifische Themen, wie z. B. bestimmte Branchen (Technologie, Lebensmittel, Pharmaindustrie, Rohstoffe etc.) oder Regionen (Deutschland, Europa, Amerika, Asien etc.). Auch Aktienfonds können je nach Unternehmen in verschiedene Risikoklassen eingeteilt werden. Bei aktiven Aktienfonds versuchen Fondsmanager, Aktienindizes zu schlagen, während bei passiven Aktienfonds verschiedene Indizes möglichst genau nachgebildet werden. Auch die Gebühren für diese Aktienfonds sind deutlich höher als bei passiven Fonds, da der Verwaltungs- und Betriebsaufwand bei aktiven Fonds deutlich höher ist. 

Risiko-Fonds

Um eine hohe Renditechance zu haben bedarf es risikoreichen Fonds. Fonds der Risikoklasse 4 investieren hauptsächlich in Aktien und andere risikobehaftete Wertpapiere, weil sie deutliche Wertsteigerungen anstreben. Hohen Renditechancen aus steigenden Kursen und Währungen stehen hohe Kurs- und Bonitätsrisiken aus Aktien-, Währungs- und Zinsschwankungen gegenüber. Auch bei Fonds, die in sehr riskante Anlagen investieren, ist ein Totalverlust des investierten Kapitals möglich. Die Anlagedauer sollte langfristig gewählt werden, damit kurzfristige Wertverluste möglichst vermieden werden können.

Risiken von Exchange Traded Funds (ETFs)

Bei Exchange Traded Funds (ETFs) handelt es sich um börsengehandelte Investmentfonds, welche die Wertentwicklung eines Index abbildet. ETFs sind in der Regel passiv verwaltete Indexfonds. Im Gegensatz zu aktiven Anlagestrategien zielen passive Anlagestrategien darauf ab, den Vergleichsindex nicht zu übertreffen, sondern ihn zu möglichst geringen Kosten nachzubilden.

Die Kapitalanlage in ETFs ist neben den allgemeinen Risiken der Anlage in Wertpapieren mit weiteren spezifischen Risiken verbunden, die nachfolgend dargestellt werden. Zusätzlich zu den allgemeinen Risiken einer Wertpapieranlage unterliegt die Anlage in ETFs weiteren spezifischen Risiken, die nachstehend aufgeführt sind.

Wechselkursrisiko von ETFs

ETFs unterliegen einem Wechselkursrisiko, wenn der zugrunde liegende Index nicht in der Währung des ETF notiert ist. Wenn die Indexwährung gegenüber der ETF-Währung schwächer wird, wird die Wertentwicklung des ETF negativ beeinflusst.

Kursrisiko von ETFs

ETFs bilden den zugrunde liegenden Index passiv nach und werden nicht aktiv verwaltet. ETFs tragen typischerweise das Basisrisiko des zugrunde liegenden Index. Daher bewegen sich ETFs direkt proportional zum Wert des zugrunde liegenden Vermögenswerts. Somit sind die Risiko- und Ertragsprofile von ETFs und den ihnen zugrunde liegenden Indizes sehr ähnlich. Wenn der DAX steigt, so wird der Kurs eines DAX abgebildeten ETFs ebenfalls steigen.

Risiko Steigerung von ETFs

Das Anlagerisiko steigt mit der Spezialisierung von ETFs, z. B. auf bestimmte Regionen, Branchen oder Währungen. Dieses erhöhte Risiko führt jedoch auch zu erhöhten Gewinnchancen.

Kontrahenten Risiko von ETFs

Replizierende ETFs haben ein Kontrahenten Risiko. Anleger können Verluste erleiden, wenn die Swap-Gegenpartei ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt.

Replikationsrisiko von ETFs

Es kann Abweichungen zwischen den Werten des Index und des ETF geben. Diese Abweichungen (Tracking Error) können über Performanceunterschiede aufgrund von ETF-Gebühren hinausgehen. Gründe für diese Abweichungen können Barguthaben, Neugewichtung, Kapitalmaßnahmen, Dividendenzahlungen oder steuerliche Behandlung von Dividenden sein.

Risiken von Exchange Traded Commodities (ETCs)

ETCs sind Wertpapiere, die es Anlegern ermöglichen, in Rohstoff-Anlageklassen zu investieren, welche wie ETFs an der Börsen gehandelt werden. Anders als bei ETFs handelt es sich bei dem in ETCs investierten Kapital nicht um ein Sondervermögen, das im Falle einer Insolvenz des Emittenten geschützt ist. ETC ist eine Anleihe, die von einem ETC-Emittenten ausgegeben wird. Anleger tragen das Emittentenrisiko eines ETC im Vergleich zu einem physisch replizierenden ETF. Um dieses Risiko zu minimieren, setzen Emittenten auf verschiedene Sicherheitsmethoden. Zusätzlich zu den allgemeinen Risiken einer Anlage in Wertpapieren unterliegt die Anlage in ETC bestimmten anderen Risiken, die nachstehend aufgeführt sind. 

Kursrisiko von ETCs

Anlagen in Rohstoffe unterliegen im Allgemeinen den gleichen Preisrisiken wie Direktanlagen in Rohstoffe. Besondere Ereignisse wie politische Konflikte, staatliche Vorschriften, Wetterschwankungen, Naturkatastrophen aber auch allgemeine wirtschaftliche Entwicklungen können die Verfügbarkeit von Rohstoffen beeinträchtigen und dazu führen, dass die Preise von Basiswerten und Derivaten erheblich schwanken. Dies kann auch die Liquidität einschränken und die Preise nach unten treiben.

Kontrahentenrisiko von ETCs

Der Handel mit Derivaten ist mit Risiken im Zusammenhang mit der Struktur der Derivatekontrakte verbunden. Wenn die andere Partei nicht in der Lage oder nicht bereit ist, ihre Verpflichtungen aus einem Derivatkontrakt zu erfüllen, kann sie die Erfüllung ganz oder teilweise verfehlen. 

Risiken von Exchage Traded Notes (ETNs)

Ähnlich wie ETCs sind börsengehandelte Anleihen (ETNs) öffentlich gehandelte, zinslose Inhaberschuldverschreibungen, die die Wertentwicklung eines zugrunde liegenden Index oder Vermögenswerts abbilden. ETNs werden in der Regel über Banken ausgegeben. Im Gegensatz zu ETFs sind ETNs in der Regel unbesichert. Eine ETN- Entwicklung hängt vom zugrunde liegenden Index oder Vermögenswert ab. ETNs sind wie ungesicherte, börsennotierte Anleihen strukturiert. Die Anlage in ETNs ist zusätzlich zu den allgemeinen Risiken einer Anlage in Wertpapieren mit bestimmten anderen Risiken verbunden. 

Kreditrisiko von ETNs

Original Risikohinweise (englisch)

Bitte beachten Sie, dass die hier in der deutschen Sprache dargestellten Risikohinweise und Offenlegungen nur der Orientierung dienen und nur die original englischen Texte rechtskonform sind.

Offenlegung zum Multiwährungskonto und Währungshandel

Risiken vom Währungshandel

und wie dieser funktioniert

Auf dem Devisenmarkt (foreign exchange, auch Forex genannt) treffen Devisenangebot und Devisennachfrage aufeinander und werden zum aktuellen Devisenkurs getauscht. Der Forex-Markt ist einer der größten und liquidesten Finanzmärkte der Welt (durchschnittlicher Tagesumsatz von über 5 Bio. USD). Privatkunden, Unternehmen und Banken handeln weltweit, ständig mit verschiedenen Währungen. Der Forex-Markt befindet sich nicht an einem zentralen Ort oder nur einer Börse, sondern wird elektronisch 24 Stunden am Tag von Sonntagnacht bis Freitagnacht abgewickelt.

Original Risikohinweise (englisch)

Bitte beachten Sie, dass die hier in der deutschen Sprache dargestellten Risikohinweise und Offenlegungen nur der Orientierung dienen und nur die original englischen Texte rechtskonform sind.

Risk Disclosure Future Contracts

Risikooffenlegungserklärung für den Handel mit Edelmetallen

Risikooffenlegungserklärung für den Handel mit Metall-Futures

Risiken von Futures

udn wie sie funktionieren

Futureprodukte können nicht nur physisch lieferbare Basiswerte sein, sondern auch nicht-physische Produkte können als Basiswerte fungieren, und in solchen Fällen wird nur ein Barausgleich vorgenommen. Dies gilt insbesondere für Finanzterminkontrakte auf Indizes oder Aktienkörbe, bei denen es sich um reine Zahlen handelt, die nach bestimmten vorgegebenen Kriterien berechnet werden und deren Änderungen die Kursbewegungen der zugrunde liegenden Wertpapiere widerspiegeln. Auch auf Futures können Optionen gehandelt werden.

Termingeschäfte mit Währungsrisiko

Wenn Ihre Verpflichtung oder Gegenleistung auf eine ausländische Währung oder Rechnungseinheit lautet oder wenn Sie einen Terminkontrakt abschließen, bei dem der Wert des Vertragsgegenstands entsprechend bestimmt wird, sind Sie auch Wechselkursen ausgesetzt. Dies sind zusätzliche Risiken zu den bestehenden Risiken aus dem Handel. Schwankungen auf dem Devisenmarkt können dazu führen, dass Optionen aufgrund von Wechselkursschwankungen an Wert verlieren oder Vertragsgegenstände teurer werden, die zur Erfüllung von Verpflichtungen aus Terminkontrakten angeboten werden müssen, oder dass der Wert steigt oder der Verkaufsbetrag sinkt.

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